|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Abb.
A2-08/01 bis /04:
Meeresspiegel während des LGM (120m unter NN) u.
Simulation um +5m ü.NN
|
(aus
Schneider 1997, verändert).
-
"Selbst durch geringfügige
Änderungen des Meeresspiegels können ausgedehnte Kontinentalbereiche trockenfallen und überflutet
werden. Auf dem Höhepunkt der letzten Eiszeit vor ungefähr 20.000 Jahren lag das Ozeanniveau fast
120 Meter tiefer als heute. weil enorme Wassermengen in den Eiskappen gebunden waren, welche die Landmassen
in höheren Breiten bedeckten. Infolgedessen war Florida zum Beispiel ungefähr doppelt so gross
wie zur Zeit. In Südostasien lag der Sunda-Schelf trocken und bildete eine riesige Landbrücke
zwischen dem asiatischen Kontinent und den indonesischen Inseln." (David
Schneider 1997, "Droht Land unter?" - Spektrum der Wissenschaft, Juni 1997, S. 80-85)
Das
Ende der letzten Vereisung vor etwa 11.000 Jahren stellte
somit (nach heutigem Verständnis) für
Flora und Fauna nicht nur des Sunda-Schelfes eine "Katastrophe"
nahezu unvorstellbaren Ausmasses dar.
Andererseits ist es eine triviale Erkenntnis, dass die Natur
per se keine Katastrophen kennt und derart Zuweisungen ausschliesslich
dem anthroprozentrischen Bewertungssystem entstammen.
|
|
|
|
Vergleichen
Sie zum Thema:
|
|
|
|
|
|