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Die
Ilala Palme Hyphaene
coriacea Gaert. (Malagasy: Satrana, Sata,
Lakoko, u.a.) ist eine eher niedrige und nur schwach verzweigte
Doum-Palme, welche auf der südwestlichen Abdachung
Madagaskars im Bereich der mittelfeuchten Langgras-Savanne
in offenen
Parklandschaften vorkommt. Sie ist nicht-endemisch.
Blätter sowie Früchte werden vielfältig
genutzt. |
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Abb.
E2-04/01 (rechts):
Hyphaene coriacea Gaert. im Vordergrund (Ilala-Palme
/ Ginger Bread Palm Madagaskars) in offener Parklandschaft
der Langgras-Savanne (1996,
Madgaskar).
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Die Bismarck-Palme
Bismarckia nobilis Hildebrandt & H.A. Wendland, (Malagasy:
Badika, Mokoty, Satrana, Satranabe, Satrapotsy, Strabe) wird bis zu 18m hoch, Stammdurchmesser bis
50cm, kommt in grossen Beständen auf mittleren westlichen und nordwestlichen Abdachung im Bereich
der Langgras-Savanne vor. Hier eine typische Palmen-Savanne im Übergang zur Palmen-Parksavanne.
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Abb.
E2-04/02 (rechts):
Grosse Bestände der Bismarck-Palme im Bereich
der Langgras-Savanne zwischen Tana (Antananarivo)
und Mahajanga sowie Morondava. (1996, Madagaskar).
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Obstbaum-Savanne:
Landwirtschaftlich genutzte Ebene nördlich von Befandriana (östliche Tiefebene) im
Bereich alluvialer Ablagerungen. Die klare Begrenzung des unteren Kronenbereichs ist die Folge von
Beweidung und typisch für die Baumvegetation in Siedlungsnähe. Hier ist der Eindruck einer
"Obstbaum-Savanne" besonders zutreffend. |
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Abb.
E2-04/03 (rechts):
Obstbaum-Savanne nördlich von Befandriana (1996,
Madagaskar).
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Savannen-Parklandschaft
im Parc National de Isalo bei Ranohira zwischen Fianarantsoa und Toliara. Bereich Langgras-Savanne
und Aufn. in der Nähe des "La piscine naturelle". |
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Abb.
E2-04/04 (rechts):
Im Parc National de Isalo (1996, Madagaskar)
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Savannen-Parklandschaft
im Parc National de Isalo bei Ranohira zwischen Fianarantsoa und Toliara. Bereich Langgras-Savanne.
Die lockere Parklandschaft wird hier dominiert von dem endemischen Baum Uapaca
bojeri Baill. (Malagasy: Tapia). Fam. Euphorbiaceae / Phyllanthaceae. |
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Abb.
E2-04/05 (rechts):
Im
Parc National de Isalo
(1996, Madagaskar)
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Dorf
in der Savannen-Parklandschaft in Burkina Faso nordöstlich von Ouagadougou (Ouaga) auf dem Wege
zum Tierpark in Zinairé. Bereich Langgras-Savanne. Mit nahezu 1000mm/a Niederschlag liegt die
Landschaft im Übergangsbereich von der Sudan- zur Sudan-Guinea-Zone. Mosaikartig finden sich
hier bereits geschlossene Miombo-Wälder. |
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Abb.
E2-04/06(rechts):
Mossi
- Dorf in einer Savannen-Parklandschaft NÖ von
Ouagadougou (2003, Burkina Faso).
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Obstbaum-Savanne
in Burkina Faso (W-Afrika) nordöstlich von Ouagadougou (Ouaga) auf dem Wege zum Tierpark in Zinairé.
Bereich Langgras-Savanne. Niederschlagshöhe zwischen 900 - 1000mm/a. Hier viele Baumarten aus
der Fam. der Combretaceae (Flügelsamengewächse). |
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Abb.
E2-04/07 (rechts):
Obstbaum-Savanne NÖ von Ouagadougou
(2003, Burkina Faso).
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Wie bereits in dem
Abschnitt "Sommerfeuchte Tropen: Savannen"
betont, finden sich in der einschlägigen Literatur unterschiedliche Definitionen für den
Vegetationstyp "Savanne" (aus dem Spanischen von 'sabana'
für Grasland).
In den europäischen Standardwerken
wird unterschieden zwischen den von Gräsern dominierten Landschaften der temperaten (semiaride
gemässigte Breiten) bis mediterranen (subtropisch-semiarid) und den Graslandschaften der wechselfeuchten
Tropen (sommerfeucht) beiderseits des Äquators zwischen den Immerfeuchten Tropen und den Wüsten.
Die Graslandschaften der
temperaten bis mediterranen Klimazonen werden Steppen und die tropischen
Graslandschaften - i.d.R. dominiert von C4-Gräsern - Savannen genannt. Dieser Definition
folgt auch das vorliegende virtuelle Manuskript.
In der anglo-amerikanischen Literatur werden
dagegen häufig alle Graslandschaften der Tropen (Sommeregen), Subtropen (Winterregen) und tw.
auch der temperaten Zonen Savannen genannt. Charakteristisches Merkmal ist hier eine nicht geschlossene
Wald- oder Strauchvegetation mit dichtem Grasunterwuchs. Auch die oft baum- und strauchlosen Graslandschaften
der nordwest-amerikanischen Great Plains (Prärien)
gehören gemäss dieser Definition zu den Savannen.
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Anschliessend zwei weitere - eher populärwissenschaftliche - Definitionen von Savannen-Typen: |
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"Man unterscheidet grundsätzlich
drei unterschiedliche Arten von Savannen, die sich in der Anzahl der Trockenmonate
unterscheiden: Feuchtsavannen mit 2,5 bis 5 Trockenmonaten, Trockensavannen mit 5 7,5 und Dornsavannen
mit mehr als 7 Trockenmonaten. Außerdem gibt es vereinzelt auch die spezielle Form der Überschwemmungssavanne,
in der in der Regenzeit Täler und Senken regelmäßig unter Wasser stehen, wodurch sich
eine Schicht ablagert, die in der Trockenzeit rissig und hart wird. Herrscht in einer Savanne in mehr
als 10 Monaten Trockenheit, so redet man bereits von einer Halbwüste.
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Die Feuchtsavanne
Die
Feuchtsavanne ist zum größten Teil von hohen Gräsern überzogen und vereinzelt
finden sich Bäume, mit besonders robusten Blätter, die in der Trockenzeit abgeworfen werden.
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Die Trockensavanne
Die Trockensavanne ist in Afrika überzogen
von den typischen Miombowäldern, wobei es sich um die afrikanische Bezeichnung für die dort
vorrangig wachsenden Brachystegia Bäume handelt. Gräser und Gebüsch zwischen
den Bäumen sind eher dünn gesäht.
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Die Dornsavanne
Die Dornsavanne verdankt ihren Namen den Dorngehölzen,
die vorrangig in ihr zu finden sind. Die Pflanzen kennzeichnen sich durch eine Minimierung der Blattoberfläche
zum Schutz vor dem Austrocknen und Dornen, um sich vor Tieren zu schützen. Trotzdem kommt es
an vielen Stellen in Afrika zu einer Überweideung durch Nutztiere."
Aus:
Die
afrikanischen Savannen
[date of access: 22.01.12 // leider mittlerweile offline]
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"Grasslands
in tropical zones are most commonly called "savannas", from a Native American
word for "plains." Savannas are in tropical wet/dry zones with only two distinct seasons.
Plants need average monthly temperatures above 64°F, and 30 to 50 inches annual rainfall. Savannas
have at least five dry months per year, when less than four inches of rain per month falls. Tropical
grassland plants depend on that soak-and-parch cycle. The type of vegetation on each savanna depends
on the indigenous plants each savanna has, but the plants all conform to identifiable savanna types.
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Woodland Savanna
Tree savannas are characterized by a thick,
open canopy of hardy trees over a turf of short- to moderate-statured grasses. Savanna trees are tough
(resistant to drought, fire, animal feeding, or combinations of the three), gnarled, and short enough
to shore themselves up against hard winds and brutal temperatures. Specific plants of the tree savanna
differ between geographic areas, and the typical tree in the landscape identifies them. (For example,
palm savannas, pine savannas and acacia savannas are populated and identified by their titular trees.)
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Park Savanna
As with tree savannas, park
savannas are identified by the typical tree in the landscape (palm, pine, acacia, etc.) but appear
much more sparsely populated with trees than true woodland savannas. By the same token, a savanna
with trees can not be properly identified as a shrub savanna. As such, a park savanna is best described
as the midpoint between a tree savanna and a shrub savanna.
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Shrub Savanna
Shrub savannas have conditions that don't permit
the growth of trees, but a constant cover of grass and shrubs carpets the landscape. The shrubs typically
found in a savanna biome are rife with thorns to prevent browsing by wildlife (like the shrub savannas
of Namibia, which are enveloped in spiky, inhospitable thornbush.)
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Grass Savanna
A constant cover of perennial grasses characterizes,
as you might expect, grass savannas. These grasses are generally long, drought-resistant, and tall
(on average, 3 to 6 feet tall when full-grown). Long periods of standing water, that permeates the
soil during the wet season, restricts the plant life of a grass savanna and stops larger plants (
trees and shrubs) taking root.
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Swamp Savanna
A swamp savanna, also called an "inundated
savanna," is flooded for the entire year (no matter what the season). Inundated savannas are
almost always fed by nearby bodies of water and are adjacent to tree-rich swamp forests. Plants that
grow in swamp savannas tend to be mossy, low wetland plants and water-hardy grasses."
Aus:
Plants
From the Tropical Grasslands
[last date of access: 08.01.2020]
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