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Teil
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2: |
Der
unverantwortliche Alarmismus. |
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Der
Alarmismus und das unverantwortliche Gerede von Katastrophen in Gegenwart und Zukunft. Von "Tropischen
Stürmen" bis zur "Gletscherschmelze" etc. |
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Angesichts
widersprüchlicher
Erkenntnisse und Meldungen aus der Wissenschaft, teilweise auch manipulierter
Forschungsergebnisse zur Stützung z.B. der einmaligen Temperaturentwicklung in der nördlichen
Hemisphäre und offensichtlicher Falschaussagen,
muss die Frage erlaubt sein, ob einige Vertreter der Klimawissenschaft, aber auch der Politik, überhaupt
noch an ergebnisoffener Forschung interessiert sind?
Oder
sind mittlerweile alleine - durchaus nachvollziehbare - wirtschaftspolitische Intentionen (Entwicklung und
Erschliessung der Märkte für neue Umwelttechnologien oder sogenannte "erneuerbare Energien"
vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen) ausschlaggebend und die gegenwärtige Temperaturzunahme
(mit dem Aufhänger CO2 - Anstieg) nur ein probates Argumentations-Vehikel zur "politisch
korrekten" Durchsetzung eben dieser Intentionen?
Also Legitimation staatlicher
Investitionen für "Greentech made in Germany"
(SdW 10/2007, SciTechs 2, S.18), um damit einen Spitzenplatz auf den Märkten
der Welt zu sichern? Das Resultat wäre durchaus zu begrüssen. Die unsachlichen und alarmistischen
Argumente sind dagegen höchst zweifelhaft und kontraproduktiv. Höchst unmoralisch wäre auch,
wenn mittelbar die wirtschaftliche Entwicklung ausserhalb der Industrieländer negativ beeinflusst würde.
Vgl. interner Hinweis
zur Biokraftstoff-Produktion in, oder der Emissionshandel
mit der sogenannten 3. Welt!
Treffend
bemerkte - wieder - der Soziologe Ulrich
Beck: "In der Gemeinde der Öko-Risiko-Gläubigen gibt es viel Bigotterie. (...) Natürlich
gibt es jetzt Politiker und Manager, die ganz typische Konvertitenprobleme haben. Sie müssen eine Sprache
sprechen, die sie vielleicht auswendig gelernt haben, deren Sinn sie aber noch nicht so richtig verstehen.
Natürlich drehen die ihr Fähnchen nach dem Wind." Und Journalisten plappern einfach nach,
was ihnen IPCC-Vertreter zuflüstern, anstatt sich selber sachkundig zu machen.
Wenn
mittlerweile Al Gores unkorrekter
Film An inconvinient truth auch von hiesigen (Umwelt-??)
Politikern als Wahrheit propagiert, als pädagogisch wertvoll und Schülern empfohlen wird, obwohl
doch einseitig, populistisch und mit Halb- und Unwahrheiten durchsetzt (flapsig gesagt: Es wird gelogen,
dass sich die Balken biegen), dann nannte man diesen Vorgang - mit Verlaub - früher und anderswo Gehirnwäsche,
Indoktrination und Demagogie. Missionierende Ideologen waren in der Vergangenheit gefährlich und werden
es auch in der Zukunft sein (auf welchen gesellschaftspolitisch relevanten Feldern auch immer).
Vgl. Sie dazu die aktuelle Feststellung eines Gerichtes
in England (High Court in London), wonach der Film wesentliche
inhaltliche Fehler aufweist. Vgl. TimesOnline:
Al
Gores inconvenient judgment, October 11,
2007. Zu den genannten Falsch-Behauptungen liessen
sich mit Leichtigkeit noch weitere anfügen (vgl.
z.B. Hockeystick-Temperaturentwicklung,
Behauptung, die Gletscherschmelze
in den Tropen hätte mit AGW zu tun, ebenso die
Verringerung der antarktischen Eisfläche, manipulative
Interpretation der Ice-Core-Drilling Ergebnisse etc.).
In dem Urteil manifestiert sich ausserdem die Einschätzung, in dem Film
sei eine einseitige politische Darstellung (one-sided
political views) versucht worden.
Zitat aus Times: "In what is a rare judicial ruling on what children can see in the class-room,
Mr Justice Barton was at pains to point out that the apocalyptic vision presented in
the film was "politically partisan and not an
impartial analysis of the science of climate change."
Ehrenrettungsversuche von Gavin Schmidt and Michael Mann (!) in realclimate.org
wirken da doch eher hilflos und fast rührend. Bemerkungen wie diese: "... but it is a legitimate
example of the sort of thing one expects in a warmer world ..." sind unverantwortlich, demagogisch
und kontraproduktiv. Vor allem: sie sind eines seriösen Wissenschaftlers
nicht würdig.
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik (und Tragik), wenn der Autor eines politischen Propagandafilms, der
in einem Kommentar
der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) Online vom 12. Okt. 07 treffend "Erweckungsprediger"
genannt wird, nun - zusammen mit dem UN-Klimarat - den (sehr politischen) Friedensnobelpreis erhält.
Dazu ein weiterer - sehr zutreffender - Kommentar
in der NZZ vom 14.10.2007.
An dieser Stelle muss leider wiederholt werden:
Alleine dem Zeitgeist gehorchende - "Überzeugungen
sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen."
(F.N. aus 'Menschliches, Allzumenschliches', 1878)
Siehe auch:
"Schlammschlacht
ums Klima" - Die sachliche Klimadebatte scheint am Ende. Mediale Angriffe gegen Forscher
häufen sich. Jetzt schlagen die Wissenschaftler zurück. Zu Recht? Ein Kommentar von Björn
Schwentker, ZEIT online 26.10.2007
"Ich bin Dein Gore und Du sollst
keine anderen Götter haben neben mir" - Der Klimatismus als neue weltliche Religion,
von Josef Joffe, in DIE ZEIT, vom 18.10.2007, Nr. 43. "Erbitterter
Konkurrenzkampf" - Die Debatte um Ausmaß und Folgen des Klimawandels ist mehr als ein
Faktenproblem. Es geht um Geld, Sensation - und um das Vertrauen in die Wissenschaft. Wie müssen
wir damit umgehen? ZEIT online sprach mit dem Soziologen Peter Weingart, vom 14.2.2007.
"Wissensnetzwerke
in der Klimapolitik", von J. Ch. Enders (2008), Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, Berlin etc..
147 S.
Buchrückentext (Ausschnitt):
"In der Wissenschaft haben sich, wie in vielen Lebensbereichen, Kommunikationsmechanismen verändert
und dadurch Wissenschaftler international vernetzt. Bei wissenschaftlichen Arbeiten kann von einem vorausgegangenen
Abgleich der wissenschaftlichen Ergebnisse in einem Wissensnetzwerk ausgegangen werden. Dieses Buch beschäftigt
sich mit der Frage, welche Bedeutung der international vernetzten Forschung zur Klimapolitik zukommt. Welche
Motive, Ziele und Interessen bilden den Ausgangspunkt wissenschaftlicher Expertisen zum Klimawandel? ..."
Ein
von wirklichem Wissen geprägtes Umweltbewusstsein ist unabdingbar, aber das Erzeugen von Angst vor
der Zukunft und deren Instrumentalisierung, vor allem bei Kindern und Jugendlichen, ist extrem unverantwortlich.
In einem anderen zeitlichen und gesellschaftlichen Kontext hätte man ein derartiges Verhalten retrospektiv
"kriminell" genannt.
"Leider
steht der Quatsch von den schmelzenden Polkappen sogar schon in Schulbüchern",
sagte Prof. Schönwiese laut SPIEGEL, 1997, Heft 51: 177.
Siehe
auch: "Die
Klimadebatte - Zwischen Katastrophe und Verharmlosung"
[6.S.] von Christian-Dietrich Schönwiese, bereits
im Oktober 1997, und aktuell von dem gleichen Autor: "Klimawandel
kompakt - Ein globales Problem wissenschaftlich erklärt",
2019, 132 Seiten.
[last date of access 2019-03-19]
Empfehlungen gegen Menetekeleien
- z.B.:
Matthias
Horx (2007) Anleitung zum Zukunfts-Optimismus. Warum
die Welt nicht schlechter wird.- Campus Verlag Frankfurt/News
York. > Rezension bei ModernPolitics
von Carmen Wappel "Keine Angst vor der Zukunft"
[Website offline, 15.11.2019].
Horx ist Trend- und Zukunftsforscher und wird von den
Alarmisten unter den CO2 - Ideologen heftig
kritisiert.
Paul
Watzlawik (2005) Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn, Täuschung, Verstehen.- Piper. Ein
wenig auch über die Mechanismen der gezielten Desinformation. Hubert
Markl (1998) Wissenschaft gegen Zukunftsangst.- Carl Hanser, München. Sigmund
Freud (1930) Das Unbehagen in der Kultur, Teil 1.- Internationaler Psychoanalytischer Verlag, Wien.
Besprechung in Wikipedia
[ Hinweis]
Vor
dem Hintergrund der offensichtlich grossen Wissenslücken bzgl. Komplexität des Klimasystems, grenzen
hysterisierende, zynische und belehrende Bemerkungen von (Umwelt-) Politikern an Verantwortungslosigkeit
und Peinlichkeit, wenn die Ursachen von Umweltkatastrophen (z.B. Hurrikan
"Katarina") mit evtl. tausenden von Toten und abertausenden von Obdachlosen besserwisserisch auf
unterlassenen Klimaschutz reduziert werden.
Vgl.
Sie den Gastbeitrag des damaligen Umweltministers Jürgen Trittin in der Frankfurter Rundschau vom 30.08.05
[nicht mehr im Internet]
und die treffende Bemerkung des Deutschen
Klimaforschungsprogramms. Mit Leichtigkeit liessen sich hier viele weitere vergleichbare und unverantwortliche
Bemerkungen und Behauptungen hinzufügen, besonders nach dem IPCC AR4 Global Warming.
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Hintergründe
der Politisierung der Klimawissenschaften finden Sie in dem aktuellen Beitrag von:
Lindzen,
R.S. (2008, Sept. 27)
Climate
Science: Is it currently designed to answer questions?
-
[36 S.]
Abstract: " For a
variety of inter-related cultural, organizational, and political reasons, progress in climate science and
the actual solution of scientific problems in this field have moved at a much slower rate than would normally
be possible. Not all these factors are unique to climate science, but the heavy influence of politics has
served to amplify the role of the other factors. By cultural factors, I primarily refer to the change in
the scientific paradigm from a dialectic opposition between theory and observation to an emphasis on simulation
and observational programs. The latter serves to almost eliminate the dialectical focus of the former. Whereas
the former had the potential for convergence, the latter is much less effective. The institutional factor
has many components. One is the inordinate growth of administration in universities and the consequent increase
in importance of grant overhead. This leads to an emphasis on large programs that never end. Another is
the hierarchical nature of formal scientific organizations whereby a small executive council can speak on
behalf of thousands of scientists as well as govern the distribution of carrots and sticks whereby
reputations are made and broken. The above factors are all amplified by the need for government funding.
When an issue becomes a vital part of a political agenda, as is the case with climate, then the politically
desired position becomes a goal rather than a consequence of scientific research. This paper will deal with
the origin of the cultural changes and with specific examples of the operation and interaction of these
factors. In particular, we will show how political bodies act to control scientific institutions, how scientists
adjust both data and even theory to accommodate politically correct positions, and how opposition to these
positions is disposed of."
This
paper was prepared for a meeting sponsored by 'Euresis'
(Association for the Promotion of the Scientific Endeavor)
and the 'Templeton Foundation' on Creativity and Creative
Inspiration in Mathematics, Science, and Engineering:
Developing a Vision for the Future. The meeting was
held at the University of San Marino, Antico Monastero
di Santa Chiara from 29-31 August 2008. Its Proceedings
are expected to be published in 2009.
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Interpretationen
und Ansichten zur aktuellen Klimaentwicklung |
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"Klimaerwärmung
ja oder nein" - "Der grosse Streit zwischen
Empirikern und Theoretikern, zwischen Analyse und Modellen
- ODER Zwischen Wissenschaft, Politik und Geld?" Von
Multimedia Physik Hinweis
(reiche und aktuelle Zusammenstellung der neuesten Informationen
und Tendenzen in der Diskussion für Jedermann - Schulphysik
wird zu den scharfen und nicht ernstzunehmenden Kritikern
des IPCC gerechnet)
[date of access: 07.02.05]
Siehe
auch WMO
(World Med. Org.) STATEMENTS
ON THE
STATUS
OF THE GLOBAL CLIMATE (annual)
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World
Climate Report
(leider
nicht mehr online) - The Webs Longest-Running Climate
Change Blog (eine ausgewogen kritische Stimme)
- "World
Climate Report, a concise, hard-hitting and scientifically
correct response to the global change reports which gain
attention in the literature and popular press. As the nations
leading publication in this realm, World Climate Report
is exhaustively researched, impeccably referenced, and always
timely. This popular web log points out the weaknesses and
outright fallacies in the science that is being touted as
proof of disastrous warming. Its the perfect
antidote against those who argue for proposed changes to
the Rio Climate Treaty, such as the Kyoto Protocol, which
are aimed at limiting carbon emissions from the United States.
Acclaimed by those on both sides of the global warming debate,
World Climate Report has become the definitive and unimpeachable
source for what Nature now calls the mainstream skeptic
point of view, which is that climate change is a largely
overblown issue and that the best expectation is modest
change over the next 100 years. WCR is often cited by prominent
scientists and lawmakers and is a surprisingly enjoyable
readwhich may account for its broad appeal."
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FU-Berlin:
Prof.
em. Dr. Karin Labitzke, Prof.
em. Dr. Horst Malberg
Wissenschaftler,
welche den Einfluss der Sonne als entscheidend für die
aktuelle Klimaentwicklung interpretieren,
beklagen
Denkverbote durch die tonangebende CO2 -
Fraktion.
"Der Einfluss der Sonne ist ein Tabuthema",
kritisiert die Stratosphären-Expertin Prof.
em. Dr. Karin Labitzke von der Freien
Universität Berlin. "Wenn
wir davon reden, wird uns sogleich vorgeworfen, wir seien
auch gegen das Energiesparen." (Spiegel
23/2001: "Klima. Die Launen der Sonne").
Als
Folge sogenannter "Irritationen" um das Institut
für Meteorologie der Freien Universität Berlin,
ergab sich für Prof. em. Dr. Horst Malberg, ehem. Direktor
des Instituts für Meteorologie, und einem
Wissenschaftler, der den Einfluss der Sonne für wesentlich
unterschätzt hält,
[13
S.] die
Notwendigkeit einer Stellungnahme:
- "Die
Geschäftsleitung des Instituts hat veranlasst, meine
Klimaanalysen nicht mehr als Beitrag des Instituts
zur Berliner Wetterkarte zu veröffentlichen,
da es externe Irritationen gebe, wenn im Institut
für Meteorologie der Freien Universität
divergierende wissenschaftliche Ansätze zum Klimawandel
verfolgt werden. Daher erscheinen meine Artikel zukünftig
als persönliche Beiträge zur Berliner
Wetterkarte. In der 60-jährigen Institutsgeschichte
war bisher immer der Wissenschaftler des Instituts für
Meteorologie der Freien Universität für den Inhalt
seines Beitrags verantwortlich und nicht die administrative
Geschäftsleitung."
In den "Beiträgen zur Berliner Wetterkarte"
veröffentlichte Stellungsnahme
vom 6. Mai 2008
[1
S.]
- Die
Position von Malberg kann
hier
nachgelesen werden
[8
S.].
- Einen
überaus diskreditierenden und in der Konnotation bösartigen
Beitrag bzgl. der Position Prof. Malbergs finden Sie in
"scienceBlogs.de" von dem
Blogger
und promovierten Meteorologen sowie AGW-Apologeten Georg
Hoffmann unter der Überschrift "Professor
Malberg findet einen eindeutigen Sonne/Klima
Zusammenhang, oder eben auch nicht."
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Siehe
auch:
Agerius,
A. (2020)
Kritische
Analyse zur globalen Klimatheorie
- Falsifizierung der Basisstudie KT97 des IPCC, atmosphärischer
Treibhauseffekt von 33K, mit den Messwerten des ERBS Satelliten
an einem neuen Modell. |
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Bemerkung
zur Interpretation von Wetterextremen |
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In den
Pressemitteilungen
des Deutschen Klimaforschungsprogramms
[date
of access: 04.10.2004, am 15.11.2019 leider nicht mehr online]
heisst
es u.a. durch Prof. H. von Storch:
"...ist
es im übrigen auch wissenschaftlich
unzulässig, Wetterextreme, wie sie
in den letzten Jahren immer wieder aufgetreten sind (Hochwasser,
Dürren, Stürme u.a.), als Beweis dafür zu
nehmen, dass katastrophale Ereignisse bereits zugenommen
haben oder sich in Zukunft verstärken werden",
auch wenn dies zunehmend von Politikern und Versicherungsunternehmen,
aber auch Wissenschaftlern (siehe oben!) - behauptet wird.
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Vgl.
Sie dazu z.B. die umfangreiche Studie von: |
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Mudelsee
M, Börngen M, Tetzlaff G, Grünewald U (2003)
No
upward trends in the occurrence of extreme floods in central
Europe.
4
Seiten - Nature 425:166169.
Zusammenfassung der Ergebnisse in InnovationsReport
vom 17. Sept. 2003.
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Neuerdings
Vorhersagen von Abkühlungstrends (siehe folgend): |
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Siehe
auch auf Seite III: Die
katastrophale globale Temperaturentwicklung (fällt
evtl. doch aus?):
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07.2007:
Geophysical Research Letters,
VOL. 34, 10.1029/2007GL030288, 2007: Tsonis,
A. A., K. Swanson, and S. Kravtsov (2007) A
new dynamical mechanism for major climate shifts.-
Geophys. Res. Lett., 34, L13705, doi:10.1029/2007GL030288
- (Atmospheric Sciences Group, Department of Mathematical
Sciences, University of Wisconsin-Milwaukee, Milwaukee, Wisconsin,
U.S.A.)
"Abstract:
We construct a network of observed climate indices in the
period 1900-2000 and investigate their collective behavior.
The results indicate that this network synchronized several
times in this period. We find that in those cases where
the synchronous state was followed by a steady increase
in the coupling strength between the indices, the synchronous
state was destroyed, after which a new climate state emerged.
These shifts are associated with significant changes in
global temperature trend and in ENSO variability. The latest
such event is known as the great climate shift of the 1970s.
We also find the evidence for such type of behavior in two
climate simulations using a state-of-the-art model. This
is the first time that this mechanism, which appears consistent
with the theory of synchronized chaos, is discovered in
a physical system of the size and complexity of the climate
system."
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05.2008:
Nature, 453, 43-45 (1 May
2008) | doi:10.1038/453043a, Wood,
Richard (2008) Climate change:
Natural ups and downs.- Nature, 453, 43-45 (1 May 2008)
| doi:10.1038/453043a.
"Abstract:
The effects of global warming over the coming decades will
be modified by shorter-term climate variability. Finding
ways to incorporate these variations will give us a better
grip on what kind of climate change to expect.
Climate
change is often viewed as a phenomenon that will develop
in the coming century. But its effects are already being
seen, and the Intergovernmental Panel on Climate Change
recently projected that, even in the next 20 years, the
global climate will warm by around 0."
"Editor's
Summary:
The fluctuating climate of the North Atlantic has profound
consequences, inducing changes in hurricane activity, surface
temperatures and rainfall from North America to Europe and
Africa. In principle, these changes could be predicted if
the current state of the ocean were known, but the necessary
subsurface observations are lacking. Keenlyside et al. now
show that detailed knowledge of the ocean state is not strictly
necessary for producing useful predictions on decadal timescales.
Their approach, which has proved its worth in 'retro-spective'
forecasts, uses existing sea surface temperature observations
to improve the forecasting power of climate models. The
new model predicts that over the next decade, natural climate
variations in the North Atlantic and tropical Pacific oceans
will temporarily offset the projected anthropogenic warming:
surface temperatures in Europe and North America may even
cool a little during this period."
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Reaktionen: |
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03.2008:
KlimaLounge, im Internet:
OnlineBemerkungen von Stefan Rahmstorf "Ist
die Erderwärmung vorbei?" am 15. März 2008
auf einen WeltOnlineArtikel von Ulli Kulke mit dem
Titel "Klimakatastrophe
- Alles nur heisse Luft?" vom 11. März 2008.
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Alte
Vorhersagen von Erwärmungstrends, kuriose Vorschläge
und aktuelle Erkenntnisse: |
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11.2002:
Science Magazine, Nov. 2002,
Vol. 298, p.1345-1346: "CLIMATE CHANGE: Is the Hydrological
Cycle Accelerating" - by Ohmura, A. & M. Wild.
In beiden Publikationen wird auf Unsicherheiten bei dem Verständnis
von Stäuben (Aerosolen) in der Atmosphäre für
die Temperaturentwicklung hingewiesen.
Unter
dem Titel "Saubere Luft macht Forschern Sorge"
schreibt
SPIEGEL-Online
am 7.Mai 2005 in Bezug auf die o.g. Artikel u.a. "Die
Forscher vermuten, dass die Luft sauberer ist, weil Industrieanlagen
und Autos durch neue Filtertechniken nicht mehr so viel
Russ und Staub in ihre Umgebung abgeben. Auch der Niedergang
der Industrie in Osteuropa nach der Wende habe die Umweltbelastung
verringert. Die Atmosphäre erholte sich ausserdem von
den Aschemengen, die der Vulkan Pinatubo auf den Philippinen
bei seinem Ausbruch am 12. Juni 1991 in die Luft geschleudert
hatte.
Doch
die klare Luft hat auch Nachteile: Bisher wirkten die Partikel
in der Atmosphäre als eine Art Sonnenschirm und kompensierten
so die globale Erwärmung. Forscher hatten verwundert
festgestellt, dass der Treibhauseffekt zu einem deutlich
geringeren Temperaturanstieg führt als bei Berechnungen
an Klimamodellen vorhergesagt. Sie schlossen daraus, dass
das heutige Klima nicht so sensibel auf zusätzliches
Kohlendioxid reagiert wie zum Beispiel während der
letzten Eiszeit.
Offenbar
war es aber die Luftverschmutzung, die die vorausberechnete
Erwärmung verhinderte beziehungsweise verringerte.
Gerade in Gegenden, wo die Luft stark verschmutzt war, liess
sich in der Vergangenheit kaum eine Erwärmung feststellen.
Ohne diesen Schutz könne nun das ganze Ausmassder globalen
Erwärmung zum Tragen kommen, fürchtet Klimaforscher
Wild. Wie anfällig das Klima für den Treibhauseffekt
sei, werde sich erst jetzt zeigen."
[date
of access: 09.05.05]
Dazu passend folgende aktuelle Meldung im SPIEGEL vom
10.07.06 in der Rubrik "Wissenschaft" unter
dem Titel "Giftkurs
fürs Weltklima - Der Nobelpreisträger Paul Crutzen
will die Stratosphäre mit Schwefel vernebeln, um die
Erderwärmung zu stoppen. Lässt sich das Klimaproblem
so lösen?"
Dazu
im Text: "... Hatte folglich die Bekämpfung
des Luftschadstoffs Schwefeldioxid, eine der wenigen grossen
Erfolgsgeschichten des Umweltschutzes, womöglich das
Klimaproblem verschärft?"
Insgesamt
sind die Unsicherheiten bzgl. des Aerosol-Effektes auf
das Klima jedoch sehr gross. "[Aerosols] are
important because they strongly affect Earths energy
balance in two ways: they scatter and absorb sunlight and
infrared emission from Earth's surface, and act as condensation
nuclei for the formation of cloud droplets. According to
the Intergovernmental Panel on Climate Change, these effects
tend to cool the planet to almost the same degree as carbon
dioxide emissions warm it. These
estimates are uncertain, however, so more data
are needed." (InnovationsReport,
11.11.2009)
10.2009:
Nature 461, 607-613 (1 October
2009) Untangling
aerosol effects on clouds and precipitation in a buffered
system, by Stevens,
B. & G. Feingold.
"It
is thought that changes in the concentration of cloud-active
aerosol can alter the precipitation efficiency of clouds,
thereby changing cloud amount and, hence, the radiative
forcing of the climate system. Despite decades of research,
it has proved frustratingly difficult to establish climatically
meaningful relationships among the aerosol, clouds and precipitation.
As a result, the climatic effect of the aerosol remains
controversial. We propose that the difficulty in untangling
relationships among the aerosol, clouds and precipitation
reflects the inadequacy of existing tools and methodologies
and a failure to account for processes that buffer cloud
and precipitation responses to aerosol perturbations."
Für
den Abkühlungstrend in den 70er Jahren wurden
Aerosole verantwortlich
gemacht. Untersuchungen von Ramanathan u.a. zeigen aber, dass
die Bedeutung der Aerosole differenzierter gesehen werden
muss. Vgl.
08.2007: Nature 448, 575-578 Warming
trends in Asia amplified by brown cloud solar absorption,
by Ramanathan, V. et al.
03.2008: Nature Geoscience
1, 221-227 Global
and regional climate changes due to black carbon, by
Ramanathan, V. & G. Carmichael
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Wie aus den oben angeführten
Quellen hervorgeht, werden Ursachen und Wirkungen der globalen
Erwärmung seit dem Ende der "Kleinen Eiszeit"
sehr unterschiedlich interpretiert - vgl. auch Bedeutung
der Sonnenaktivität - und ist der Kohlenstoff-Kreislauf
(speziell die weltweiten CO2-Emissionen
- "natürlich" / anthropogen -) nur unzureichend
bekannt. Hinzu kommen grosse Unsicherheiten
bei der Einschätzung der Dynamik der Ozeane, der
Bedeutung von Aerosolen (siehe oben!) und bisherige gravierende
Messfehler bei der Bestimmung nicht nur des vertikalen Temperatur-Gradienten
(surface-bottom), sondern auch der Temperaturen selbst. Dynamik
und Temperatur der Ozeane gehören zu den wesentlichsten
Parametern bei der Entwicklung von Klimamodellen (cf.
"Basic
effects of coupled ocean and atmosphere system" -
[17 S.] von Barsugli &
Battisti, 1998).
Wegen
dieser entscheidenden Mängel sind alle Schlussfolgerungen
bzgl. Klimawandel als Folge der weltweiten CO2-Emissionen
selbstredend spekulativ, es sind (oft überspitzte) Szenarien
und mitnichten Vorhersagen, sondern sogenannte "story
lines" mit sehr viel Phantasie entwickelt (deshalb evtl.
doch eher "fairy tales"?). Die vorgelegten Modell-Berechnungen
müssen daher weitestgehend unzuverlässig sein.
Dies
zeigt sich eindrucksvoll an den zehn übereinander gezeichneten
hypothetischen Temperaturverläufen der letzten 1.000
Jahre.
Vgl. Sie
1000
Year Temperature Comparison sowie
2000
Year Temperature Comparison.
[date of access: 05.04.07]
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Noch
einmal:
Das eigentliche Problem ist die Konzentration
und Zunahme der versicherten Objekte und Personen um das
100fache
(und mehr) in den gefährdeten Gebieten, cf.
"The
deadliest, costliest, and most intense United States Hurricanes
from 1900 to 2000" by Jerry D. Jarrell (retired),
Max Mayfield, and Edward N. Rappaport
NOAA/NWS/ Tropical Prediction Center, Miami, Florida,
and Christopher W. Landsea, NOAA/ AOML/ Hurricane Research
Division, Miami, Florida (2001).
- NOAA
Technical Memorandum NWS TPC-1. [date
of access: 23.09.05]
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Hinzu
kommt:
Wer ständig Kassandra bemüht und widerruft, darf sich
über Gleichgültigkeit nicht wundern, wenn es wirklich
"brennt". Diesen Effekt können weder Wissenschaft
noch Politik so wollen. Ausserdem schadet diese Vorgehensweise
dem Ansehen des IPCC, vor allem jenen Mitgliedern, die exzellente
Forschungsarbeit leisten und fachlich korrekte Resultate publizieren. |
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