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Auch
wenn die Diskussion um den globalen Temperaturanstieg weniger
das Gesamtgleichgewicht von CO2
betrifft,
sollten doch folgende Ausgangsbedingungen bedacht werden:
"Die
anthropogenen Emissionen belaufen sich derzeit auf ca. 22
(oder 28) GT CO2
/ Jahr. oder ca. 5,5 GT C/Jahr. Diese Menge ist im Bereich
des statistischen Fehlers der Schätzungen des Gesamtgleichgewichts
von 550 GT CO2 / Jahr bzw. 210 GT C / Jahr [ohne
geologische CO2 - Ausgasungen, die bisher nur zu
5 % bekannt sind]. Eine solch kleine Menge kann das Gesamtgleichgewicht
nicht stören, da die Gleichgewichte ohne Umschlagspunkte
verschoben werden (Löslichkeit, Photosynthese) und die
Bodenausgasungen wesentlich höher sind."
Bildungsserver
Hamburg [date
of access: 26.01.06]
"Im
Vergleich mit dem Gesamt- Treibhauseffekt
unserer Erde machen die anthropogenen
Anteile beim Kohlendioxid
1,2% und bei den Nicht-Kohlendioxidgasen 0,9% aus.
Beide
Werte liegen noch deutlich im Bereich der Unsicherheiten,
die bei der heutigen Bestimmung des Gesamt-Treibhauseffekts
zu veranschlagen sind. Im Gesamtsystem ist der Wasserdampf
(...) der entscheidende Faktor für die Speicherung von
Wärmeenergie, gefolgt von Kohlendioxid (...) und den
weiteren Treibhausgasen."
Vgl. Berner
& Streif (2000: 87)
Vgl.
Sie dazu:
Der
Kohlenstoffkreislauf
Exploring
the Dynamics of Earth Systems [last
date of access: 05.11.2019]
Modeling
Earth's Climate System with STELLA [last
date of access: 05.11.2019]
The
Global Carbon Cycle [last
date of access: 05.11.2019]

Philipona,
Rolf; Dürr, Bruno; Ohmura, Atsumu; Ruckstuhl, Christian
(2005) Anthropogenic greenhouse forcing and strong water
vapor feedback increase temperature in Europe.- Geophys.
Res. Lett., Vol. 32, No. 19 -
4 S. [date
of access: 19.06.07]

Von
Wolkenschichten, Wärmespeichern und Vulkanen - einige
Aspekte zur "Klimakatastrophe", von Dr. Alfons
Baier, Angewandte Geologie, Uni Erlangen. [date
of access: 19.06.07]
Klimawandel
und menschengemachtes CO2 - Über den Einfluss
von anthropogenem CO2 auf unser Klima - Eine
kritische Bestandsaufnahme" - von
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Physiker und profunder
Kritiker (Januar 2005) -
1,05 MB, 41 S. [date
of access: 07.09.06]
Klimakritiker
bzw. Klimaskeptiker, eine ausführliche
Zusammenstellung in Wikipedia.
[date of access: 07.09.06]
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Dass
CO2 klimawirksam ist,
steht
nach dem derzeitigen Wissensstand ausser Frage. Aber auch,
dass Wasserdampf eine wesentlich höhere Wirksamkeit hat.
Ebenso steht ausser Frage der - anthropogen bedingt - stark
gestiegene
CO2 - Gehalt
durch "burning of fossil fuels, landuse change and
agriculture" von ca. 250 ppm (ca. 0,028 % der Gesamtatmosphäre)
auf ca. 350 ppm (ca. 0,037 % der Gesamtatmosphäre) (Angaben
unterschiedlich je nach Quelle, vgl. z.B. NASA, Earth
Observatory [date
of access: 19.01.07]) in etwa 150 Jahren (oder
280 - 370 bzw. 380 ppm nach 250 oder auch 150 Jahren.
Fasst
man alle Angaben grob zusammen, ergibt sich folgendes Bild:
Vor etwa 1.000 Jahren bis ca. 1750 betrug der
CO2 - Gehalt
sehr gleichmässig 280 ppm und stieg dann
kontinuierlich bis zum Jahr 2000 auf 368 ppm und bis zum
Jahr 2005 auf 379 ppm an. Seit dieser Zeit steigt der
CO2 - Gehalt
in der Atmosphäre jährlich um etwa
1.8 ppm. Das scheint der Stand der Dinge zu sein. Ausserdem
kann eine globale Erwärmung um ca. 0.4 - 0.8 K (bzw.
0.6 ± 0.2 K oder in Deutschland um 1 K nach Rahmstorf,
2004) seit der "Kleinen Eiszeit" konstatiert werden.
Nach
neueren Untersuchungen steigt der
CO2 - Gehalt
wesentlich
stärker an als bisher vermutet. So heisst es in einer
SPIEGEL
ONLINE - Meldung vom 22. Mai 2007: "In den ersten
fünf Jahren des neuen Jahrtausends ist der jährliche
Kohlendioxid-Ausstoß der Menschheit mehr als drei
Mal so stark gestiegen wie in den neunziger Jahren. Waren
es zwischen 1990 und 1999 noch durchschnittlich 1,1 Prozent
Zuwachs pro Jahr, nahmen die CO2-Emissionen
in den Jahren 2000 bis 2004 um jährlich mehr als 3
Prozent zu. Diese beängstigende Zahl veröffentlicht
ein internationales Forscherteam in der Wissenschaftszeitschrift
"Proceedings of the National Academies of Sciences"
(PNAS)."
Vgl.
Sie dazu IPCC
Second Assessment (AR2) Climate Change 1995 - Synthesis
of Scientific-Technical Information relevant to interpreting
Article 2 of the UN Framework Convention on Climate Change
Vgl.
Sie dazu den
IPCC
- Synthesis Report Climate Change 2001 (AR3) Table SPM-1:
20th century changes in the Earth's atmosphere, climate,
and biophysical system, und darunter die Anmerkungen zu
den Wahrscheinlichkeiten.
Vgl.
Sie dazu
IPCC Fourth Assessment Report (AR4) Climate Change 2007,
Zusammenfassung in Wikipedia
Hinweis
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Es
besteht kein Zweifel daran, dass menschliche Tätigkeit
einen negativen Einfluss auf die Atmosphäre haben kann
und eine nachhaltige Umweltpolitik national und international
höchste Priorität haben sollte. Vor
allem aber, dass die fossilen Energieträger endlich und
nicht erst seit gestern hart umkämpft sind (auch mit militärischen
Mitteln) und dringend nach Alternativen gesucht werden muss.
Alles das ist absolut richtig! |
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Fraglich
ist aber nach wie vor, wieweit massgeblich ein erhöhter
CO2 - Gehalt
für die gegenwärtige
Zunahme globaler Temperaturen verantwortlich ist.
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Dass
Menschen weitgehend für die globale Erwärmung der
letzten 15 - 20 Jahre die Verantwortung tragen (und damit "schuldig"
sind !?), ist unter vielen Klimaforschern und neuerdings auch
in weiten Teilen der westlichen, vor allem europäischen
Bevölkerung Konsens. Besonders wird diese Meinung von Mitgliedern
des IPCC (Intergovernmental Panel of Climatic Change) der UNO
mit Vehemenz vertreten. Wird jedoch nach direkten Nachweisen
gefragt, stösst man auf zweifelhafte Modellvorstellungen
und nicht befriedigend verifizierbare Grundannahmen. |
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Häufig
hört man widersprüchliche Bemerkungen wie diese: 'Dass
dies [die unterdurchschnittlich geringen Niederschläge
im Amazonasbecken] etwas mit dem Klimawandel zu tun hat,
sei plausibel, [sagt der Potsdamer Klimatologe Prof.
Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe vom PIK], "aber
das jetzige Klimaereignis können wir dem Klimawandel nicht
eindeutig zuordnen. Solche extremen Dürren sind
zu selten, als das eine statistisch sichere Aussage möglich
wäre."' (Interview in der Bln. Zeitung,
09.09.05) Hier drängt sich der Verdacht auf, eigentlich
wolle man gerne den Klimawandel - der tatsächlich stattfindet
- der menschlichen Tätigkeit anlasten, leider sei es aber
nicht so einfach. |
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Dazu
Roy Spencer in TSC-DAILY
vom 22 Sep 2006: "To confound scientists even
further, a new study published in Geophysical Research Letters
reveals that in only two years (2003-2005), over 20% of the
globally averaged upper ocean warming that had occurred over
the previous 48 years has now been cancelled out by a strong
cooling trend. The reasons for this unexpected cooling are
unknown. Computer models of the coupled ocean and atmosphere
system do not produce such behavior. Are
we to believe that warming is only caused by mankind, but
that cooling is only caused by nature?"
Dr.
Roy Spencer is a principal research scientist for the University
of Alabama in Huntsville and the U.S. Science Team Leader
for the Advanced Microwave Scanning Radiometer (AMSR-E) on
NASA's Aqua satellite.
[date of access: 07.11.06]
Vgl.
Sie dazu:
ITC über S- und Mittelamerika in Geschichte und Gegenwart
!
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Ist
die bisher angenommene Ausgangsgrösse von 280 ppm CO2
wirklich gesichert? |
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Auch
wenn es sich um einzelne Stimmen (?) handeln sollte (vgl.
z.B. Publikation Prof.
em. Dr. Zbigniew Jaworowski
und andere, siehe unten! und Wikipedia
Hinweis),
muss erwähnt werden, dass die Ausgangsgrösse von
etwa 280 ppm CO2
infrage gestellt wird, ein Mittelwert
von etwa 355 ppm CO2 (Hinweis)
für realistischer gehalten und generell eine hohe natürliche
Variabilität des
CO2 -
Gehaltes angenommen wird.
Vgl. Sie z.B.
- Wagner
et al. (1999)
Century-scale
shifts in Early Holocene atmospheric CO2 concentration.-
Science 284: 1971-197.
-
Im
Abstract
heisst es z.B.: "... In
contrast to conventional ice core estimates of 270 to
280 parts per million by volume (ppmv), the stomatal
frequency signal suggests that early Holocene carbon
dioxide concentrations were well above 300 ppmv."
[ca.
320 ±15ppm]
- Beck,
E.G. (2007) 180 years accurate CO2
analysis in air by chemical methods.- Energy & Environment
18(2): 259-282.
- Diese
Arbeit wurde auf der Website "oekologismus.de"
(seit Nov. 2010 offline) vorgestellt unter dem Titel:
"Deutscher Klimaforscher beschämt die Weltelite
der IPCC-Klimatologen" und im dortigen Blog intensiv
- und sehr kontrovers - diskutiert.
- Energy
& Environment is not a peer-reviewed science
publication!
-
Jaworowski,
Z. (1997)
"Ice
Core Data Show No Carbon Dioxide Increase" -
1.4MB, 40S. 21st Century.
Vgl. weitere
Publikationen von Jaworowski!
In diesem Zusammenhang muss auch die Arbeit von
-
Shaviv,
N.J. & J. Veizer (2003)
"Celestial
Driver of Phanerozoic Climate?" -
0.4MB, 40S.
GSA Today, Vol. 13, No. 7, erwähnt werden,
- in
welcher nachgewiesen wurde,
dass paläoklimatologisch Erhöhungen der Kohlendioxidgehalte
in aller Regel den Temperaturerhöhungen folgten.
Zu dem gleichen Ergebnis kamen auch
- Brook,
E.J. (2005)
Tiny bubbles
tell all.- Science, vol. 310, no5752, pp. 1285-1287,
und
- Hayes
J.M., H. Strauss & A.J. Kaufman (1999)
"The
abundance of 13C in marine organic matter and
isotopic fractionation in the global biogeochemical cycle
of carbon during the past 800 Ma."- Chemical
Geology, Volume 161, Number 1, 30 September 1999, pp. 103-125(23)
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